Da es mir gestern so gut gefallen hat auf der Schneemobil Tour. Buchte ich noch am selben Abend kurzfristig den letzten freien Platz für eine andere Tour beim selben Unternehmen. Diesmal soll es in den Süden gehen.

Route

Also wieder pünktlich 7 Uhr frühstücken und 8 Uhr vor der Tür stehen und auf dem Pick Up warten.eider verzögerte dieser sich. Irgendwann dauerte es mir zu lange und ich rief an. Und siehe da sie haben mich vergessen. Dafür würde ich aber als VIP mit dem Schneemobil abgeholt.

Angekommen zog ich mich schnell an. Alle anderen waren schon fertig und hatten ihre Einweisung bekommen. Ich brauchte diese ja nicht. Als ich dann fertig war ging die Tour los.

Hotel Eingang
Die einzigen Bäume auf Spitzbergen

Gestern führen wir knapp 100 Kilometer heute sollten es nochmal 20 mehr sein. Aber auch viel anspruchsvoller. Viele Steigungen und Abfahrten. Da muss man das mobil schon beherrschen. Nicht jeder unserer Gruppe konnte das. Das gefiel dem Chef auch nicht. Einer fiel vom mobil eine andere fuhr so langsam das es auch nicht gut war. Sie durfte dann beim Chef als Beifahrer Platz nehmen.

Stopp
Unsere Gruppe
Der Chef erklärt

Die Stopps auf der heutigen Tour war weniger Sightseeing Stopps mehr Einweisung für den bevorstehenden Part der Tour. Wie genau wie zu fahren haben. Ob es eine lange und steile Abfahrt war oder starkes Gefälle.

Da meine Brille dieses Mal komischerweise beschlug, fuhr ich ohne. Was super ging. Heute war das Wetter auch etwas nein viel besser.

Unser erster Sightseeing Stopp war eine Station für die Arbeiter damals. Ein sozusagen halfway Point. Dort könnte man Unterschlupf bekommen und telefonieren.

Pause gefällig
Telefonhaus
Von aussen
Von innen

Unsere Mittagspause machten wir am Van Mijenfjord. Auch dieser normalerweise zugefroren. Hier war die Chance auf Eisbären am höchsten aber leider blieb eine Sichtung aus. Die Route sollte eigentlich auf einem anderen Weg zurück gehen. Da es die letzten Tage soviel geschneit hat und wir den trail vorbereitet habe, also niemand war voruns hier. Wäre der ursprüngliche weg zu gefährlich gewesen. Bis hier hin war es schon stellenweise brenzlig.

In die Ferne
Die Sonne deutet sich langsam an
Mittagessen vorbereiten
Rastplatz

Auf dem Rückweg hielten wir zu einer weiteren Getränkepause in der Geisterstadt Colesbukta. Von den Russen gegründet und in den 60er oder 80er endgültig verlassen. Hier konnten wir auch ins innere. Ein lost place. Etwas gruselig war es.

Verlassenes Gebäude
Schule, Kindergarten alles da

Hafen
Hier sollen Mal bis 1000 Leute gelebt haben
Eingang
Nickerchen?
Whisky?
Ob da nicht vor kurzen einer da war?
Toller Ausblick
Farbspiel

Nun stand der gefährlichste Part vor uns. Die lange und steile Abfahrt vom hinweg müssten wir nun hinauf. Auf dem hinweg war das Wetter so Schlacht das wir nichts sagen, nur spürten wie steil es war. Jetzt war es klar und nach einer eindringlichen Einweisung des Chefs wie wir zu fahren haben versuchten wir uns. Auf dem Weg war bereits eine andere Gruppe gestrandet. Einer hat’s nicht hoch geschafft. Das heißt viel Arbeit für die Crew. So ein mobil fährt nicht bei dieser Steigung einfach los.

Wir haben es bis auf den letzten alle geschafft. Dieser musste mit Hilfe unserer Guides nachgeholfen werden. Wir warteten oben in der einsetzenden Dämmerung.

Warten
Heute mit GoPro

Am Ende hieß es wieder tanken und mobil abstellen. Zuvor genossen wir die langsame Abfahrt in Richtung Longyearbyen welches im dunkel einfach klasse so beleuchtet aussah. Leider kein Fotostopp gemacht.

Am Abend ging ich nach dem Duschen in den Gemeinschaftsraum machte mein Abendessen und ging anschließend an die Hotelbar. Hier sitze ich nun und schreibe und suche ein paar Bilder aus.

Hotelplan
Hotelbar
Mein Ausklang