Bereits am zweiten Tag haben wir den ersten Ausflug geplant. Erstmal wollten wir die nähere Umgebung erkundschaften. Nach dem Frühstück ging es dann weiter in den Norden. Wir fuhren durch den Nachbarort Alcúdia in Richtung unseres ersten Stopps.

Die erste Herausforderung bestand einen Parkplatz zu finden. Am Mirador de Es Colomer kann man einen atemberaubenden Blick auch den Hafen von Alcúdia erhaschen sowie in Richtung des Kap Formentor.

Hier verbrachten wir einige Minuten und genossen die Ausblicke. Gerade in Richtung des Kaps gab es einige davon. Hier führten einige Treppen an den Steilklippen entlang. Das Glück war auch auf unserer Seite. Neben dem Parkplatz fanden wir einen 5€-Schein, somit war die nächste Getränkerunde gesichert. Diese war auch dringend nötig. Es war kaum bewölkt und sehr warm.

Von hier entschieden wir uns weiter hinauf zu dem Albercutx Wachturm zu fahren. Die meisten fuhren direkt zum Kap weiter. Auf jeden Fall ein Fehler. Vorbei an den Ruinas de Colomer ging es hoch zu Wachturm.

Auf den Aufstieg direkt auf dem Turm verzichteten wir jedoch. Aber die paar Höhenmeter mehr lohnten sich um neue Buchten zu entdecken, sowie unser nächste Ziele den Playa de Formentor.

Mit viel Glück hatten wir auf der folgenden Strecken keinen bis kaum Gegenverkehr, vor allem keinen Bus. Der Platz hier auf der Straße ist extrem begrenzt. Sollte mal ein Bus entgegen kommen muss man zwangsläufig Rückwarts fahren bis beide aneinander vorbeikommen.

Am Platja de Formentor (Playa spanisch und Platja katalanisch) angekommen parkten wir auf dem einzigen Parkplatz. Dieser wurde nach Minuten abgerechnet. 0,055€ pro Minute. Was im ganzen ok ist.

Wir gingen zunächst an den Strand und aßen erstmal zu Mittag in der L`Espigió BeachBar. Günstig ist was anderes. Wir entschieden uns für die Salatbar und machten uns die Teller voll. Die Getränke waren aufgrund des zuvor erwähnten Fundes gratis.

Nach dem Essen ging es für uns in Richtung des Leichtturm von Formentor. Ab Juni ist die Fahrt mit dem eigenen Auto nicht mehr erlaubt, was durchaus Sinn macht. Man kommt nur noch mit den Linienbus dorthin. Dieser kostet 3€ in Bar, oder 1,80€ mit der EC-Karte. Es gibt auch Mengenrabatt, also kurz gesagt günstig.

Die Fahrt dauert knapp 45 Minuten. Man fährt durch den Furmat Tunnel, welchen man auch an der Seite entlang wandern kann. (Guckt euch die Fotos an, dann wisst ihr warum man das nicht machen sollte)

Man hat hier auch die Möglichkeit mit dem Bus am Mirador Cala Figuera auszusteigen, von dort erreicht man eine kleine abgeschiedene Bucht. Wenn man Zeit hat machen, aber auch nur der Blick von oben auf die Bucht ist Wahnsinn.

Am Leuchtturm angekommen, hat man die Möglichkeit die Serpentinen und den Leuchtturm selbst zu fotografieren. Innen gibt es eine Bar und draußen viele Sitzplätze für die Kunden.

Mit dem nächsten Bus ging es zurück zum Parkplatz und von da weiter nach Can Picafort. Zum Abendessen machten wir uns heute selbst etwas in der Ferienwohnung. Frischen Salat, Fleisch-Spieße und mehr Fleisch.